Hochiss – 2290m

Der höchste im Rofan

Der nördlichste Ausläufer der Brandenberger Alpen ist der Pendling bei Kufstein. In seinem südlichen Teil ist dieser Teil der Brandenberger Alpen bei den Bergsteigern besser unter dem Namen „Rofangebirge“ bekannt, veraltet auch als „Sonnwend- oder Achenseegebirge“. Die Besteigung des höchsten Gipfels des Rofan, der Hochiss, ist recht einfach und in der Kombination mit der Umrundung des Dalfazer Kammes eine äußerst lohnende Bergwanderung.

Kurzinfo:

Region: Rofan
Tourenart: Bergwandertour
erreichte Gipfel: Hochiss 2299 m
Dauer ab Maurach: Aufstieg ca. 3,5 Std.; Abstieg ca. 4 Std.; (ab Berggasthof Rofan können beim Auf- und Abstieg jeweils 1,5 Std. eingespart werden.) Achtung: Nicht die letzte Talabfahrt der Bahn verpassen!
Schwierigkeit: leicht, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Wenn man die Bahn nicht benutzt, ist auch ein gewisses Maß am Kondition erforderlich. Einige wenige seilversicherte Passagen.
Höhenunterschied: zur Hochiss: ab Maurach ca. 1330 m, ab Berggasthof Rofan ca. 450 m. Bei Abstieg über die Dalfazalm kommen noch ca. 150 Höhenmeter aufwärts dazu.
Beste Jahreszeit: Mitte Juni bis Oktober

Tourenbeschreibung:

Maurach – Berggasthof Rofan:
Ab Maurach bequem zur Buchauer-Alm, von ihr 500 hm in Serpentinen bis zur Mauritzer Rasthütte, dann rechts in Serpentinen zum Mauritz-Niederleger (Ruinenmauern) und weiter bis zum Berggastof Rofan. Dauer ca. 1,5 – 2 Stunden. Die Benutzung der Rofan-Seilbahn erspart diesen Aufstiegsteil

 

Berggasthof Rofan – Hochiss:
Von der Schutzhütte aus nordwärts auf dem gut beschilderten Weg. Er führt (von unten gesehen) rechts vorbei an den südöstlichen Grashängen des imposanten Gschöllkopfes. Über eine Sattel gelangt man in einen grünen Kessel unter der Hochiss. In einem kleinen Bogen zu einer Abzweigung – Vorsicht Steinschlaggefahr ! Hier links weiter zum sog. Gamshals. Auf dem Grat zwischen Spieljoch (rechts) und Hochiss (links) verläuft der Weg nach links unter den Südabstürzen der Hochiss entlang, bis kurz vor den Streichkopf. Hier teilweise durch Seile versichert. In einem Rechtsbogen etwas steiler, durch Schrofen und Gestein erreicht man kurz darauf den flachen, grasigen Westhang, von dem man aus in wenigen Minuten zum Gipfelkreuz gelangt.

 

Abstieg normal:
... wie Aufstieg

 

Abstiegsvariante um den Dalfazer Kamm:
Auf dem Westhang zurück bis zur Abzweigung, wo man von links durch die Schrofen aufgestiegen ist. Hier geradeaus weiter Richtung Dalfaz Alm und Streichkopfgatterl. Das Rote Klamml ist eine kleine Stelle, wo es etwas steiler hinunter geht und desshalb eine Sicherung angebracht ist. Von diesem aus weiter bis zum Streichkopfgatterl. Hier links hinunter, teils über flache, teils über enge Bergsteige. Im Boden des schönen Hochtals zwischen einigen imposanten Felsklotzen hindurch. Später erblickt man den Achensee und erreicht kurz darauf die Dalfazalm. Von der Dalfazalm in einer knappen Stunde auf leichtem Bergsteig hinüber zum Berggasthof Rofan (ca. 150 m Aufstieg). Oder von der Dalfaz-Alm hinunter nach Maurach (ca. 1,5 – 2 Stunden).